HBDH: 11 Hundertschaftspolizisten in Trabzon getötet

Polizisten suchen Schutz

Polizisten suchen Schutz | Foto: ANF

TRABZON – In der nordöstlich am Schwarzen Meer gelegenen Hafenstadt Trabzon führte ein Kommando des Bundes der Revolutionären Bewegungen der Völker (HBDH – Halkların Birleşik Devrim Hareketi) am 19. Juli eine Aktion im Stadtteil Maçka durch.

Der Bund der Revolutionären Bewegung der Völker TŞYG (kurd.: Tevgera Şoreşa Yekbûyî ya Gelan, türk.: Halkların Birleşik Devrim Hareketi) hat am 12. März seine Gründung bekannt gegeben. In ihm vereinen revolutionäre Organisationen aus der Türkei und Kurdistan „ihre Kraft und ihre Aktivitäten“. Bei den Organisationen handelt es sich um TKP/ML, PKK, THKP-C/MLSPB, MKP, TKEP-LENİNİST, TİKB, DKP, DEVRÎMCÎ KARARGAH und MLKP.

Das HBDH Kommando führte einen Hinterhalt gegen eine fünfzehnköpfige Einheit der Hundertschaftspolizei aus, bei dem 11 Polizisten getötet und weitere verwundet wurden. Gleichzeitig griff ein weiteres Kommando die örtliche Polizeidirektion an.

Die HBDH Koordinierung erklärte in einer Mitteilung, dass die Aktion in Gedenken an die Märtyrer*innen des 14. Juli, sowie an die Gefallenen des Anschlags von Pirsûs (türk. Suruç) ausgeführt wurde. Außerdem hielt die Mitteilung fest, dass in Folge der Aktion faschistische Mobs kurdische Geschäfte angegriffen haben.

ANF, 21.07.2016, ISKU

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