PKK VERURTEILT DEN GRAUSAMEN ANSCHLAG VON ISTANBUL AUFS SCHÄRFSTE

Türkei – In der Sylvesternacht wurde um 1.15 Uhr ein Terroranschlag auf den Club „Reina“ im Istanbuler Viertel Ortaköy duchtgeführt. Meldungen zu Folge soll der oder die Angreifer in die Menge von 500 bis 600 Besuchern des Clubs, die ausgelassen ins neue Jahr feierten, geschossen haben. Dabei wurden nach offiziellen Angaben 39 Menschen getötet und weitere 69 verletzt. Unter den Toten und Verletzten sind auch Touristen. Die HDP verurteilte den Anschlag scharf. 14 Mitglieder der Ezilenlerin Sosyalist Partisi (ESP), die am Tatort eine Presseerklärung abgaben in der sie den Anschlag verurteilten und Nelken für die Ermordeten niederlegten, wurden anschließend von der Polizei verhaftet. Auch die PKK verurteilte den Anschlag aufs schärfste. Murat Karayılan erklärte für die PKK, dass sie nichts mit dem Anschlag zu tun haben. Er erklärte auch, dass er sich nicht vorstellen könne, das überhaupt irgend eine Kraft der Kurden dafür verantwortlich sein könnte: „Denn alle Kräfte, die sich für die Interessen der Kurden einsetzten sind darum bemüht, das türkische Volk zu gewinnen. Unser Kampf ist ein legitimer. Wir möchten das kurdische und das türkische Volk für uns gewinnen. Der Kampf um die Befreiung der Kurden ist gleichzeitig auch ein Kampf für die Demokratisierung der Türkei. Deshalb sind unschuldige Zivilisten niemals ein Ziel für uns. Keine kurdische Kraft nimmt Zivilisten zur Zielscheibe. Wir kämpfen lediglich gegen den türkischen Kolonialismus“, heißt es in seiner Erklärung. Im Folgenden verurteilte.

ANF, 01.01.2017, ISKU

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