Proteste gegen die Ermordungen von Grenzhändlern halten an

Proteste gegen die Ermordungen an Grenzhändlern halten anIran-Rojhilad/Ostkurdistan – Die Proteste, die nach der Ermordung von zwei Grenzhändlern bzw. Trägern des Grenzhandels im Grenzgebiet Iran/Türkei bei Banê ausbrachen, dauern weiter an. NGOs von Mahabad haben jetzt in einer schriftlichen Erklärung für Mittwoch den 13.09.2017 zum Generalstreik aufgerufen. Morgen um 11.00 Uhr sollen die Läden geschlossen bleiben und niemand zur Arbeit gehen. Die Forderungen der NGOs, die sich als Volksinitiative von Rojhilat/Ostkurdistan zusammengetan haben, sind:

  • Ein Ende der Ermordung von Grenzhändlern und deren Helfer
  • Verurteilung der Lokalverwaltungen und Präsident Rohani wegen der Ermordungen
  • Eine Entschuldigung beim Volk von Rojhilat (Ostkurdistan)
  • Eine sofortige und bedingungslose Freilassung der Verhafteten
  • Aufhebung des in den kurdischen Gebieten de facto existierenden Ausnahmezustands
  • Rückerstattung einer Art Arbeitserlaubnis für Grenzhändler, die diesen zuvor entzogen wurden. Einhaltung der Wahlversprechen, die Rohani bei den Wahlen zum Staatspräsidenten gegeben hatte.
  • Garantie der Sicherheit für Grenzhändler

ANF, 12.09.2017, ISKU

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