Bakur/Nordkurdistan – Einer Meldung der Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG-BIM nach haben am 8. Juli in der Region zwischen Oremar und Şemzinan Guerilla-Einheiten von HPG und YJA Star eine groß angelegte Aktion durchgeführt. Bei der Aktion wurden 4 Kasernen und mehrere Stellungen angegriffen. Betroffen waren die Kasernen von Rubarok, Grana, Zeytê und Mamreş. Dabei wurde ein Panzer zerstört, ein weiterer erlitt Sachschaden.
Begonnen hatte die Aktion im Morgengrauen. Dabei gelang es der Guerilla am Hang von Xapuşkê an zwei Stellen in die Linien des türkischen Militärs einzusickern und die Stellungen anzugreifen. Darüber hinaus wurden die drei Hügel von Xapuşkê von sechs Gruppen aus angegriffen. Die Aktion dauerte etwa eine Stunde.
Vier Stellungen, darunter zwei in denen schwere Waffen in Stellung gebracht waren, sollen nach Meldung der HPG-BIM zerstört worden sein. Die Kasernen von Rubarok, Grana und Tepê Çeta wurden mit Mörsern attackiert.
Die Kasernen von Zeytê und Mamreş wurden mit schweren Waffen angegriffen. Ein Panzer vor der Kaserne von Zeytê wurde bei der Aktion zerstört , ein weiterer bei der Kaserne von Mamreş beschädigt.
Weitere Stellungen auf den Hügeln Şehit Rahime, Şehit Zerdeşt und Şehit Karker wurden noch am frühen Morgen angegriffen. Die Stellungen auf und um den Hügel Şehit Gafur wurden aus verschiedenen Richtungen unter Beschuss mit Artellerie genommen.
Zum Abschluss wurden um die Mittagsstunde noch die Stellungen des türkischen Militärs auf dem Hügel Leylek mit schweren Waffen beschossen. Im Anschluss an die konzertierte Aktion der Guerilla bombardierte die türkische Armee die Gebiete Mergê, Dola Zeytê, Xapuşkê, Tepe Xwedê, Tepê Şehit Faraşin und Tepê Şehit Diren aus der Luft. Die in genannten Gebieten befindlichen Kasernen beschossen ihr nahes Umfeld mit Artellerie. Im Rahmen der Aktion verloren, nach Darstellung der HPG-BIM, drei ihrer KämpferInnen der HPG ihr Leben.
ANF, 09.07.2016, ISKU