Türkei – Einer neuerlichen Erklärung des türkischen Innenministers Süleyman Soylu zu Folge hat sich die Zahl der Toten der Bombenanschläge im Viertel Beşiktaş von Istanbul auf 38 erhöht. Unter den Toten sollen 30 Mitglieder der Polizei und 7 Zivilisten sein. Ein Toter konnte bisher nicht identifiziert werden. Außerdem sollen weitere 155 Menschen verletzt worden sein, von denen eine erhebliche Anzahl schwer verletzt ist.
Die HDP verurteilte in einer Erklärung die Bombenanschläge in Istanbul scharf und forderte alle Beteiligten auf das in ihrer Macht stehende zu tun, damit sich solches nicht wiederhole. Dazu gehöre vor allem, dass die Türkei innen- wie auch außenpolitisch Beispielhaft für Frieden, Demokratie und Menschenrechte stehe und dementsprechend auch ihre Politik ausrichte. Eine erster Schritt in die richtige Richtung wäre von einer Rhetorik und einer Politik Abstand zunehmen, die die Gegensätze verschärfe, Feindschaft und Spannungen vertiefe, heißt es in ihrer Erklärung.
Cumhuriyet, 11.12.2016, ISKU