Erdogan gehört nicht nach Hamburg, sondern vor das Kriegsverbrechertribunal!

Aufruf zu den Protesten gegen den G20-Gipfel 2017 in Hamburg*Aufruf zu den Protesten gegen den G20-Gipfel 2017 in Hamburg

*Erdogan gehört nicht nach Hamburg, sondern vor das Kriegsverbrechertribunal!

Auch beim diesjährigen G20-Gipfel in Hamburg, bei dem die selbsternannten Herrscher der mächtigsten Länder zusammen kommen, wird nichts Gutes für Mensch und Umwelt herauskommen. Denn die Staaten die beim Gipfeltreffen zusammen kommen, stehen weltweit für Krieg, Elend und Ausbeutung. Mit immer unmenschlicheren und brutaleren Methoden versuchen sie ihre Macht zu sichern und bauen dafür ihre Militär- und Polizeiapparate immer weiter aus.
 
„Insbesondere die Anwesenheit des türkischen Präsidentenan
Erdoğan zeigt das wahre Gesicht des G20-Gipfels, denn Erdoğan repräsentiert eine faschistoide Diktatur, in der jegliche Opposition unterdrückt und gegen die kurdische Zivilbevölkerung ein erbarmungsloser Krieg geführt wird. Erdogan gehört nicht nach Hamburg, sondern vor das Kriegsverbrechertribunal“ erklärt der Sprecher des NAV-DEM Bundesvorstands Yavuz Fersoglu.

NAV-DEM ist Mitveranstalter verschiedener Aktivitäten beim G20-Gipfel in Hamburg, wie etwa des „Gipfel der globalen Solidarität“ oder der Demonstration „Grenzenlose Solidarität statt G20“. Zu den Erklärungen des Bundesinnenministers Thomas de Maizière und anderen politischen Vertretern erklärt die Ko-Vorsitzende vom NAV-DEM Ayten Kaplan: „Mit dem Verbot der PKK und weiteren kurdischen Organisationen hat die deutsche Politik ein Konstrukt geschaffen um die KurdInnen in Deutschland zu kriminalisieren. Die Bundesregierung ergreift damit zugunsten des türkischen Staates Partei gegen die kurdische Demokratiebewegung und der demokratischen Opposition in der Türkei. Das jüngste Verbot der Volks- und Frauenverteidigungskräfte der YPG und YPJ, sowie der Partei für demokratische Einheit (PYD) ist nichts anderes als eine Anbiederung an die Türkei. Wir rufen alle demokratischen Kräfte dazu auf nach Hamburg zu kommen um sich den Protesten gegen den G20-Gipfel anzuschließen.“

NAV-DEM organisiert zu der internationalen Groß-Demonstration am Samstag, den 8. Juli 2017 bundesweit. Der kurdische Block wird an vorderster Stelle der Demonstration laufen. Als Rednerin auf der Auftaktkundgebung wird Ayten Kaplan zusammen mit dem Ko-Vorsitzenden der PYD, Salih Muslim auftreten.

Für die Abendveranstaltung „Alternativen zur Politik der G20-Regierungen auf der lokalen, nationalen, europäischen und globalen Ebene“ am 5. Juli war ebenfalls der Ko-Vorsitzende der PYD, Salih Muslim angekündigt, der leider diesen Termin absagen muss. Stattdessen wir die Europavertreterin der Selbstverwaltung von Rojava, Sinem Mohamed über die Revolution in Kurdistan berichten.

Für Nachfragen:
Yavuz Fersoglu, Tel. 0176 8118 1421

Ayten Kaplan, Tel. 0157 0462394

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