Die von der Türkei unterstützen paramilitärischen Söldnertruppen sind bis an das südlich von Cerablus gelegene Dorf Akşamal herangerückt. 3 Kilometer weiter beginnen die Stellungen des Militärrates von Cerablus. Armanc Cerablus, Vizekommandant des Militärrates von Cerablus erklärte, „ein weiteres Vorrücken der türkischen Armee und ihrer Paramilitärs nach Süden wird nicht geduldet.“ Russland äußerte sich „besorgt“ über die Entwicklungen und empfahl der Türkei „eine Zusammenarbeit mit Syrien“. Die Erklärung der HDP war da schon schärfer. Sie erklärte: „Die Türkei ist de fakto in einen Krieg mit Syrien getreten. Das Parlament, das normalerweise die Autorität inne hat den Einritt in einen Krieg beschließen zu können, ist in die Ferien gegangen. Erneut ist das Parlament übergangen worden, der Präsident mit seiner um ihn gewobenen technisch bürokratischen Struktur und die AKP-Regierung haben – ohne das Parlament zu fragen – die Türkei in den Strudel eines Krieges gestoßen.“
Yüksekova haber, 24.08.2016, ISKU