Roboskî: Am 28.12.2011 wurden 34 Personen durch die Luftwaffe der Türkei ermordet.
Bakûr/Nordkurdistan – In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember stürmten türkische „Sicherheitskräfte“ das Dorf Roboskî und durchsuchten das Haus von Veli Encü. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurden Veli Encü, Taybet Encü sowie die Friedensaktivist*innen Yannis Vasillis und Meral Geylani, die sich zurzeit im Roboskî aufhalten, festgenommen.
Veli Encü ist Sprecher der Angehörigengruppe der Opfer des Massakers vom 28. Dezember 2011. Die Luftwaffe der Türkei hatte vor fünf Jahren eine Gruppe Grenzhändler angegriffen und 34 Personen, zumeist Jugendliche, getötet. Seitdem sind Angehörige aktiv und fordern die genaue Aufklärung des Massakers und die Verurteilung der Verantwortlichen.
ANF, 25.12.2016, ISKU