In allen vier Teilen Kurdistans wurde das Newroz-Fest begangen.
In Rojava an vielen Orten, so in Afrin und Derik. Tausende pilgerten auf den Hügel von Miştenur vor Kobanê, hießten die Fahne der YPG und YPJ und Fahnen mit Bildern von Abdullah Öcalan.
In Rojhilat (Ostkurdistan/Westiran) wurde Newroz in den Städte nTengî Sar, Şino, Mahabad, Merîwan, Sine, Saqiz und Gelawerî genauso gefeiert wie in vielen Städten der Türkei und Bakur Nordkurdistans/Osttürkei. In Wan (Van) kamen Zehntausende bei strahlendem Wetter zusammen. Sırrı Süreyya Önder, Abgeordneter der HDP, erklärte bei den Festivitäten in Wan: „Es gibt eine Grenze der Unterdrückung, aber der Widerstand kennt keine Grenzen.“ In Cizîr (Cizre) waren es Tausende, die in traditioneller Kleidung auf den Festplatz zusammen strömten. In Amed (Diyarbakır) waren es etwa 1 Million Menschen, die es trotz des Staatsterrors des letzten Jahres sich nicht hatten nehmen lassen, Newroz zu feiern und Farbe zu zeigen. Neben Fahnen von der HDP, den Farben Gelb, Rot, Grün war auch ein Bild von Çiyager, einem jener, der den Widerstand in Sûr trug und dort sein Leben verloren hat, zu sehen. Unter der Parole „Jetzt ist die Zeit der Revolution“ kamen in Istanbul Tausende im Stadtteil Kartal zusammen. Es wurden Grußbotschaften der inhaftierten Co-Vorsitzenden der HDP Figen Yüksekdağ und Selahattin Demirtaş verlesen, während Fahnen mit dem kurdischen „NA“ für Nein-Stimmen beim anstehenden Referendum warben.
Auch im Kandil kamen zehntausende bei Regen zusammen und feierten bis in die Abendstunden.
Und selbst im Şengal wurde Newroz begangen. Hier kam die Bevölkerung zusammen und feierte gemeinsam mit HPG, YBŞ und YJŞ. Es gab einen Fackelmarsch und es wurden Newrozfeuer in Xanesor und im Şengal-Gebirge entfacht …
Und auch in Maxmur beging die Bevölkerung erneut gemeinsam mit der Guerilla das Newrozfest.
ANF, 21.03.2017, ISKU