Sulaimaniyya/Silêmanî, ANF | Der Sprecher der Goran-Bewegung Şoreş Haci hat eine Erklärung bezüglich der Krise in Kurdistan abgegeben. Haci erklärt, als Partei seien sie von Beginn für einen Dialog und im Glauben, dass die Probleme in Nordkurdistan sich nur durch einen Dialog lösen werden und betonte, dass „die Probleme nicht gelöst werden, wenn nicht zurück zur politischen Atmosphäre von vor dem 12. Oktober zurückgekehrt wird“.
Der Sprecher der Goran-Bewegung erklärt, dass es keinen Ausweg außer über die Öffnung der Dialog-Kanäle und Gespräche gibt: „Goran war immer der Meinung, dass Differenzen über Dialog und Diskussionen zu lösen sind. Doch im Falle, dass nicht zu Verhältnissen vor dem 12. Oktober zurückgekehrt wird und dass das Parlament sich ihrer Arbeit nicht annimmt, können Probleme nicht gelöst werden. Wir schätzen alle Anstrengungen, die zugunsten einer Lösung der Krise in Nordkurdistan aufgebracht werden, doch tatsächlich ist das Fundament jeder Lösung die Herstellung einer Atmosphäre von vor dem 12. Oktober. Wenn hier angesetzt wird, können wir diese Krise und das Chaos, das wir erleben, gemeinsam zu einer Lösung führen.“
„Eine wichtige Phase vollzieht sich; die Kurden müssen eine Einheit bilden“
Haci verweist in seiner Erklärung weiter mit Hinweis auf die Krisen im Mittleren Osten, dass in einer solchen Umgebung, die Kurden eine Einheit bilden müssen. Haci bringt zum Ausdruck, dass es gefährlich sei, wenn die KurdInnen über keine gemeinsame Strategie verfügen und keine Einheit finden. „Unsere Region und besonders Kurdistan befinden sich in einer sehr wichtigen Phase. Die Kurden müssen mehr denn je eine Einheit untereinander bilden. In dem erlebten Chaos müssen die Kurden mehr denn je über gemeinsame Programme einheitlicher Politik, Strategie und nationaler Verteidigung verfügen und in diesem Programm die Hauptrolle spielen“ heißt es weiter.
ANF, 5. Januar 2016, ISKU