Um gegen die aktuellen Ereignisse in ganz Kurdistan und in Europa zu protestieren, findet am 02.03.2019 eine Großdemonstration in #Köln statt.
Zum Hintergrund:
Leyla Güven trat am 7. November 2018 im Gefängnis von Diyarbakir in einen unbefristeten Hungerstreik, um die Aufhebung der Totalisolation von Abdullah Öcalan zu fordern und gegen die türkische Kriegspolitik zu protestieren. Weltweit traten hunderte Menschen in einen Solidaritätshungerstreik mit Leyla Güven. Der Hungerstreik weitete sich von den Gefängnissen der Türkei bis hin nach Rojava, Rojhilat und Europa aus.
Die kritische Phase des Hungerstreiks ist nun längst erreicht:
Weltweit befinden sich über 320 Menschen in einem unbefristeten Hungerstreik und treten von ihren Forderungen nicht zurück. Dabei verschlechtert sich der Zustand der Hungerstreikenden zunehmend und hat für viele das tödliche Stadium schon erreicht!
Auch nach dem Lebenszeichen von Abdullah Öcalan am 12.01.2019 beendeten die Aktivist*innen ihren Hungerstreik nicht und fordern weiterhin die Aufhebung der Totalisolation Öcalans, der seit seiner Verhaftung im Jahre 1999 auf der Gefängnisinsel Imrali systematischer Folter und Isolation ausgesetzt ist.
Während derzeit in allen Teilen Kurdistans historische Aufstände organisiert werden, leisten die Mainstream-Medien keinerlei Berichterstattung.
Wir rufen daher die gesamte Öffentlichkeit dazu auf, die Stimmen für alle Hungerstreikenden zu erheben und die Forderung zur Aufhebung der Totalisolation Öcalans zu bestärken!
Wir möchten daher dringend darauf aufmerksam machen, dass Öffentlichkeit und Solidarität nun wichtiger als je zuvor sind!
Ein tödlicher Ausgangs des Hungerstreiks wird fatale Folge mit sich bringen.
Die Demonstration beginnt am kommenden Samstag (02.03.) um 11:00 Uhr am Ebertplatz in Köln.
Wir fordern Freiheit für alle politischen Gefangenen und Frieden in Kurdistan!
Lang lebe der Widerstand der Hungerstreikenden!
Freiheit für Abdullah Öcalan!